Dikkes Wassar – ein Schnaps wie kein anderer

Hallo Jonas, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei DIKKES WASSAR kurz vor:

Mein Name ist Jonas Lorscheid, ich bin der Gründer von DIKKES WASSAR. Bei DIKKES WASSAR kümmere ich mich um den Vertrieb, Strategie, Produktentwicklung allen organisatorischen Quatsch, der so anfällt.

Bitte stelle uns Dein Startup DIKKES WASSAR einmal kurz in ein paar Sätzen vor:

Wir sind DIKKES WASSAR. Wir produzieren einen scharfen Tomatenlikör, der auch in der Gastronomie unter dem Namen „Mexikaner“ bekannt ist. In den kommenden Jahren soll DIKKES WASSAR als Dachmarke aufgebaut werden. Unter dieser Dachmarke sollen die verschiedensten Liköre und Spirituosen hergestellt und verkauft werden.

Meine Karriere habe ich bei der METRO in Berlin-Friedrichshain begonnen als Azubi im Groß- und Außenhandel. Anschließend habe ich über die METRO ein duales Studium in BWL/ Handel abgeschlossen. Nach dem Studium war ich noch als Verkaufsleiter sowie im Key Account Management bei zwei anderen großen Firmen tätig.

Mein Co-Founder ist Tobias Lagaly. Tobias kümmert sich darum, dass wir den Fokus nicht verlieren und kontrolliert die Finanzen.

Tobias ist Diplom Kaufmann und war über zehn Jahre Centermanager und ist selbständig Events.

Welches Problem wollt Ihr mit DIKKES WASSAR lösen ?

DIKKES WASSAR sorgt dafür, dass es den Mexikaner nicht nur in den Bars der Republik zu trinken gibt oder selbstgemixt zuhause, sondern von nun an einfach erhältlich im Lebensmitteleinzelhandel zu kaufen gibt und on top mit einem perfekten Geschmackserlebnis.

Wie ist die Idee zu DIKKES WASSAR entstanden ?

Ganz simpel. Ich habe während meiner Ausbildung in Berlin das erste Mal in einer Kreuzberger Hinterhof Kneipe einen Mexikaner probiert. Sack scharf, aber irgendwie richtig geil und perfekt zum Bier. Danach habe ich den auf Partys immer wieder selber gemixt, Mal mit mehr, Mal mit weniger Erfolg. Dann gab es in einer Aktion bei einem Discount fertigen Mexikaner zu kaufen. Meine Freude war riesig, allerdings war dieser widerlich. Daher blieb es bei dem selbstgemixten. Irgendwann hat mich dann der Ehrgeiz gepackt und ich wollte einen Mexikaner kreieren, der seines Gleichen sucht. Ich kündigte meinen Job, setzte alles auf eine Karte und begann mit der Entwicklung.

Wie würdest Du Deiner Großmutter DIKKES WASSAR erklären ?

Stell dir vor du bereitest die Tomatensauce deines Lebens zu und mischt diese noch mit Alkohol, damit sie mehr Spaß macht und Schwupps ist DIKKES WASSAR geboren.

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?

Ja na klar. Nicht alles weiß man von Anfange an, teilweise geht man auch sehr naiv an die Dinge ran. Daher haben wir bereits vor der ersten Produktion das erste Mal den Namen, das Logo, die Flasche und die Rezeptur verändert. Vor der zweiten Abfüllung haben wieder das Logo abgeändert und das Etikettendesign neu aufgelegt. Genauso sieht es immer wieder bei der Zielgruppe aus, man lernt diese im Laufe der zeit immer besser kennen und daraus leiten wir unser weiteres Vorgehen ab.

Wie genau hat sich DIKKES WASSAR seit der Gründung entwickelt ?

Sehr gut! Wir haben mittlerweile eine regionale Listung bei Rewe als Streckenlieferant und weitere Händler werden in der nächsten Zeit noch folgen.

Nun aber einmal Butter bei die Fische: Wie groß ist Euer Startup inzwischen ?

Unser Unternehmen ist dem eines Großkonzerns gleichzustellen. Wir haben nämlich schon den ersten Mitarbeiter😊.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen ?

Von Jahren können wir ja noch gar nicht sprechen, allerdings geht immer etwas schief. Die Bürokratie z.B. macht es einem kleinen und jungen Unternehmen oftmals nicht leicht. Die Zeit für die organisatorischen Dinge ist oftmals neben dem Vertrieb sehr knapp, dadurch können auch ab und zu mal Fehler passieren.

Außerdem gibt es viele Unternehmen, die dich ausnehmen wollen und die Unerfahrenheit ausnutzen wollen. Das ist uns auch schon mehrmals passiert.

Was habt Ihr daraus gelernt ?

Karma is a Bitch! Das kommt alles zurück im Laufe der Zeit 😉

Vielleicht auch Mal eine Nacht über Entscheidungen zu schlafen, jedoch denke ich, dass oftmals schnelle Entscheidungen gefällt werden müssen, um den Vorteil eines Startups mit den kurzen Strukturen gegenüber der Großkonzerne auszunutzen.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?

Die Rezeptur ist perfekt und der Name bleibt im Kopf. Kein Mensch erinnert sich an meinen Namen, aber wenn Sie mich sehen ist sofort DIKKES WASSAR im Kopf der Menschen verankert.

Wie ist Euer Startup finanziert ?

Zur Zeit komplett eigenfinanziert über einen Kredit und Privateinlagen. Zur Zeit sind wir jedoch auf der Suche nach einem strategischen Investor, um unsere Unternehmung auf ein neues Level. Get in Contact 😉

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?

Wir möchten die Menge der Produktion und Absatz steigern und jedem großen Lebensmitteleinzelhandel in unserer Region vertreten sein. Das Vertriebsgebiet soll ausgebaut werden, unsere internen Strukturen und Systeme müssen verbessert werden und außerdem soll es nicht nur uns Spaß machen, sondern vor allem unseren Kunden.

Vielen Dank für das Interview.

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